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Quelle: iStock.com/prim91

DisplayPort oder HDMI – Was ist besser?

Mit den Schnittstellen DisplayPort und HDMI lassen sich hochauflösende Audio- und Videosignale am PC oder im Heimkino-System übertragen. Doch welcher Standard ist für dich die beste Option? Gemeinsam finden wir es heraus!

1. DisplayPort oder HDMI: Schnelle Entscheidungshilfe

Ob du mit DisplayPort oder HDMI besser beraten bist, hängt maßgeblich davon ab, in welcher Umgebung du die Schnittstellen verwenden willst. Als Faustregel gilt, dass DisplayPort seine Vorzüge vor allem an PCs ausspielen kann, während HDMI für Cineasten mit Heimkinoanlage derzeit die beste Wahl darstellt.

DisplayPort: Optimal für PCs, vor allem beim Gaming
DisplayPort, oft als DP abgekürzt, ist ein relativ neuer Standard, der leistungsfähiger als HDMI ist und hierzu in direkter Konkurrenz steht. Er ermöglicht Auflösungen von bis zu 16K (15.360 × 8.640 Pixel). Aufgrund seiner schnellen Übertragungsraten und der Unterstützung verschiedener Technologien von Grafikkartenanbietern ist DisplayPort besonders für Gamer interessant.
Im Gegensatz zu HDMI erlaubt die Schnittstelle zudem die Verbindung mehrerer Monitore in Reihe, also ohne, dass jeder Bildschirm einzeln am PC angeschlossen werden müsste. Nutzer von Apple-Geräten können sich darüber freuen, dass der Standard mit Thunderbolt kompatibel ist. Alle Details und Vorzüge von DisplayPort lernst du im zweiten Kapitel kennen.
HDMI: Perfekt fürs Heimkino, bewährte Alternative für PCs
Bei HDMI (High Definition Multimedia Interface) handelt es sich um die ältere der beiden Schnittstellen, die sowohl Computer als auch Abspielgeräte wie Blu-Ray-Player mit einem Monitor, Fernseher oder Beamer verbinden kann. Grundsätzlich gilt HDMI aufgrund seiner weiten Verbreitung und seiner spezifischen Ausrichtung auf Unterhaltungselektronik als der Standard fürs Heimkino. Durch besondere Features wie ARC (Audio Return Channel) beziehungsweise die Weiterentwicklung eARC (e = enhanced) sparst du dir ein zusätzliches Kabel, das andernfalls den Ton vom Fernseher auf das Heimkinosystem übertragen müsste. Weitere Informationen und alle Vorteile von HDMI findest du hier.

Von beiden Standards gibt es unterschiedliche Schnittstellenversionen, wobei eine höhere Zahl grundsätzlich eine neuere Variante bezeichnet. Die neuesten Versionen stellen DisplayPort 2.0 und HDMI 2.1 dar.

Direkter Vergleich der aktuellen Standards DisplayPort 2.0 und HDMI 2.1

DisplayPort 2.0 HDMI 2.1
Maximale Übertragungsrate 77,3 Gigabit pro Sekunde 48 Gigabit pro Sekunde
Maximale Auflösung mit jeweiliger Bildwiederholungsrate
  • 4K mit 240 Hz
  • 8K mit 60 Hz (mit HDR)
  • 10K mit 60 Hz
  • 16K* mit 60 Hz
  • 4K mit 120 Hz
  • 8K mit 60 Hz
Weitere Eigenschaften
  • Abwärtskompatibel zu alten DP-Anschlüssen
  • Unterstützung von HDR und HDR-Metadatentransport
  • Unterstützt G-Sync (für optimale Harmonisierung von Grafikkarte und Monitor)
  • Daisy-Chain-Funktion für Reihenschaltung mehrerer Monitore
  • Verbesserte Energieeffizienz
  • Abwärtskompatibel zu alten HDMI-Anschlüssen
  • Unterstützung von HDR und 3-D
  • Variable Refresh Rate: für optimale Harmonisierung von Grafikkarte und Monitor bzw. Fernseher und Spielekonsole
  • Auto Low Latency Mode: ermöglicht Spielmodus mit niedriger Latenz auf Fernsehern

*16K ist nur möglich, wenn der Datenstrom bei der Übertragung durch DSC (Display Stream Compression) komprimiert wird.
Als HDR (High Dynamic Range) wird eine Bildtechnologie bezeichnet, die einen besonders großen Farbumfang und hohe Kontraste bietet. Sowohl bei modernen Fernsehgeräten als auch in der Fotografie spielt HDR eine wichtige Rolle. Nähere Informationen zu den Eigenschaften und Vorteilen von DisplayPort beziehungsweise HDMI findest du in den folgenden Kapiteln.

Displayport oder HDMI
Displayport oder HDMI

2. Eigenschaften und Vorteile des DisplayPort-Anschlusses

DisplayPort hat eine höhere Übertragungsrate als HDMI. Daher unterstützt er hohe Auflösungen von bis zu 16K, also von 15.360 × 8.640 Pixeln, und hohe Bildwiederholfrequenzen bei niedrigeren Auflösungen. Das sorgt dafür, dass beispielsweise Anwendungen und Spiele auf dem PC deutlich flüssiger dargestellt werden als bei einer Verbindung über HDMI. Denn während dieser Standard eine Auflösung von 4K lediglich mit 120 Hertz wiedergeben kann, liegt die Bildwiederholungsrate von DP hier bei 240 Hertz. Zudem fällt für Hersteller, die diese lizenzfreie Schnittstelle an ihren Geräten verwenden, keine Gebühr an, weshalb sie unter Umständen günstiger angeboten werden.

Kurz und bündig: Die Frage danach, ob DisplayPort oder HDMI besser ist, lässt sich für die Verwendung an Computern klar beantworten: DisplayPort gilt hierfür als die beste Option.

Weitere Vorteile von DisplayPort zeigen sich ...

... bei der möglichen Kabellänge: Beim DisplayPort sind bis zu 15 Meter lange Kabel ohne Qualitätseinbußen möglich, während bei dem konkurrierenden Standard HDMI lediglich bis zu 5 Meter als optimal gelten und bei mehr als 10 Metern Schwierigkeiten bei der Übertragung auftreten können. Ein Zusatzkanal (AUX-Channel) im DisplayPort ermöglicht darüber hinaus Steuerungsfunktionen für mehrere miteinander verbundene Geräte über die CEC-Schnittstelle (CEC = Consumer Electronics Control). So lassen sich beispielsweise Fernseher und AV-Receiver (auch von unterschiedlichen Herstellern) mit der Fernbedienung des TV-Geräts steuern.

... beim Gaming: Als Alternative zu HDMI bietet DisplayPort vor allem Pluspunkte beim Spielen am PC: Nur diese Schnittstelle unterstützt die Technologie G-Sync, wodurch die Leistung jeder NVIDIA-Grafikkarte dynamisch an den Bildschirm angepasst wird, sodass es nicht zu Rucklern oder Artefakten bei der Darstellung von Spielinhalten kommt.

... bei der Verwendung mehrerer Monitore: Via DisplayPort lassen sich mehrere Monitore in Reihe schalten, die lediglich untereinander verbunden werden müssen, anstatt jeweils mit dem PC (= Daisy-Chain-Funktion). So verringerst du den Kabelsalat auf deinem Schreibtisch; außerdem kannst du mehr Bildschirme anschließen, als das allein über die Buchsen an deinem Computer möglich wäre.

... bei der Sicherheit der Steckverbindung: Einige DisplayPort-Stecker weisen eine mechanische Verriegelung auf – diese verhindert das ungewollte Herausziehen des Kabels und lässt sich durch das Drücken einer Taste am Stecker lösen.

... beim Stromverbrauch: Dank der sogenannten Panel-Replay-Funktion bietet die aktuelle Version des DisplayPorts eine erhöhte Energieeffizienz. Denn die Aktualisierung der dargestellten Inhalte erfolgt immer nur in den Bereichen des Bildschirms, in denen sich tatsächlich etwas verändert hat. Die restlichen Bilder müssen nicht neu geladen werden, wodurch wenig Strom verbraucht wird.

Die genaue Auflösung und die Bildwiederholfrequenz von DisplayPort variieren je nach Version, zudem bedingen sie sich gegenseitig:

DisplayPort-Standard Bildwiederholungsrate (in Hertz) Maximale Auflösung
DisplayPort 1.1 144 Full HD
DisplayPort 1.2 144 2K
DisplayPort 1.3 120 4K
DisplayPort 1.4 144 4K
DisplayPort 2.0 240
60
60
60
4K
8K
10K
16K*

*Eine Maximalauflösung von 16K ist nur möglich, wenn der Datenstrom bei der Übertragung durch DSC (Display Stream Compression) komprimiert wird.

Mini-DisplayPort und Thunderbolt
Neben dem Standardstecker sind auch Mini-DisplayPorts erhältlich. Sie weisen die gleichen Eigenschaften auf, sind aufgrund ihrer geringeren Größe aber perfekt für Laptops geeignet. Auf ihrer Basis wurde Thunderbolt entwickelt, wodurch solche Anschlüsse mit DisplayPort-Kabeln laut der VESA (Video Electronics Standards Association = Konsortium, das DisplayPort entwickelt) kompatibel sind. Wer Apple-Geräte bevorzugt, ist daher mit DisplayPort gut beraten.

3. Eigenschaften und Vorteile des HDMI-Anschlusses

HDMI-Anschlüsse (High Definition Multimedia Interface) sind an Computern und bei anderen Geräten aus der Unterhaltungselektronik zu finden, etwa an Fernsehern und Spielekonsolen. Da sie Formate wie HDR (High Dynamic Range; Bildtechnologie, die einen besonders großen Farbumfang und hohe Kontraste bietet) und 3-D unterstützt, eignet sich die HDMI-Schnittstelle hervorragend für den Einsatz im Heimkino. Die dabei möglichen Auflösungen und Bildfrequenzen variieren je nach Standard.

HDMI-Schnittstellen: Maximale Auflösung und Bildwiederholungsrate

  • HDMI 1.4: Unterstützung von Full HD mit 120 Hertz oder von 4K mit 30 Hertz
  • HDMI 2.0: Unterstützung von Full HD mit 120 Hertz oder von 4K mit 60 Hertz
  • HDMI 2.1: Unterstützung von 4K mit 120 Hertz oder von 8K mit 60 Hertz

Darüber hinaus punktet der aktuelle HDMI-Standard durch weitere Features wie CEC (Consumer Electronics Control) und ARC (Audio Return Channel) beziehungsweise eARC (enhanced Audio Return Channel):

  • Sofern alle Geräte CEC unterstützen, reicht eine HDMI-Verbindung aus, um beispielsweise mit der Fernbedienung deines Fernsehers einfache Befehle an die Spielekonsole weiterzugeben oder die Lautstärke des Surroundsystems anzupassen.
  • Dank ARC sparst du bei der Verbindung deiner Heimkinoanlage mit dem TV-Gerät ein zusätzliches Kabel für den Ton – der Kanal ersetzt die digitalen Audioausgänge S/PDIF (TOSLINK) und wird ab der Version HDMI 1.4 unterstützt.

Neben Bild und Ton kann HDMI auch Ethernet-Signale übertragen: Beispielsweise lässt sich so ein Fernseher ohne Netzwerkkabel mit dem Internet verbinden, sofern das via HDMI angeschlossene Gerät über eine Internetverbindung verfügt. Das funktioniert allerdings nur mit dem richtigen HDMI-Kabel – du benötigst hierfür eines mit dem Zusatz mit Ethernet.

Übersicht über HDMI-Kabeltypen

  • HDMI Standard (HDMI-Versionen 1.0 bis 1.2)
  • HDMI Standard Automotive (für Fahrzeuge)
  • HDMI Standard mit Ethernet
  • HDMI High Speed (HDMI-Versionen 1.3 bis 1.4b)
  • HDMI High Speed mit Ethernet
  • HDMI Premium High Speed (HDMI-Version 2.0)
  • HDMI Premium High Speed mit Ethernet
  • HDMI Ultra High Speed (HDMI-Version 2.1 – aktuelle Schnittstelle)

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PCs werden über die Grafikkarte ebenfalls häufig via HDMI an den Monitor angeschlossen. Im Vergleich zur DisplayPort-Schnittstelle ergibt sich dabei jedoch ein Nachteil: G-Sync, eine Technologie des Grafikkartenherstellers NVIDIA, die für eine dynamische Anpassung der Leistung von Grafikkarte und Bildschirm sorgt, wird von HDMI nicht unterstützt. Damit bei Computerspielen keine Störungen wie Artefakte oder ruckelnde Bilder auftreten, kann alternativ auf Freesync (von AMD) zurückgegriffen werden. Außerdem integriert der aktuelle HDMI-Standard eine ähnliche Harmonisierung durch sein Feature der Variable Fresh Rate.
Für Konsolenspieler ist dagegen ALLM (Auto Low Latency Mode) interessant: Dieser ermöglicht einen Spielmodus mit besonders niedrigen Latenzen auf dem TV-Gerät, wodurch Verzögerungen vermieden werden.

HDMI, Mini-HDMI und Micro-HDMI
Als Standard-Stecker für HDMI gilt Typ A – hierbei handelt es sich um einen Stecker mit 19 Pins, der beispielsweise an Fernsehern, Receivern und Desktop-PCs verwendet wird. Kleinere Varianten wie Mini-HDMI (Typ C) und Micro-HDMI (Typ D) finden sich vor allem an Laptops und mittleren bis großen Tablets beziehungsweise an kleinen Tablet-PCs und Digitalkameras.

4. Fazit: DisplayPort für PC, HDMI fürs Heimkino

Ob du dich für HDMI oder DisplayPort entscheiden solltest, hängt vom Verwendungszweck ab, denn beide Schnittstellen bieten unterschiedliche Vorteile:

  • Obwohl mit DisplayPort höhere Übertragungsraten und Auflösungen möglich sind, stellt der ältere Standard HDMI immer noch eine wichtige Konkurrenz für die Schnittstelle dar. Vor allem für Cineasten mit eigenem Heimkino bietet sich weiterhin HDMI an.
  • Wer bei seinem PC dagegen die Wahl zwischen HDMI- und DP-Buchsen hat, ist mit DisplayPort in der Regel besser beraten – die hohen Auflösungen und Bildraten sind derzeit unerreicht, zudem ist die Unterstützung von G-Sync und Freesync ein wichtiger Faktor für Gamer. Obwohl DisplayPort in der Unterhaltungselektronik noch eine untergeordnete Rolle spielt, könnte sich der Standard in der Zukunft weiter durchsetzen – nur er bietet derzeit eine maximale Auflösung von 16K.

FAQ

So wählst du zwischen DisplayPort und HDMI – Zusammenfassung

DisplayPort und HDMI zählen derzeit zu den besten und modernsten Bildschirm-Anschlüssen. Dennoch unterscheiden sie sich teils erheblich voneinander und weisen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. Bei der Entscheidung zwischen den beiden kannst du dich wie folgt orientieren:

  • DisplayPort: Diese Schnittstelle ist die beste Wahl für Computermonitore, insbesondere beim Gaming. Je nach Version bietet der Anschluss bis zu 16K Auflösung und ermöglicht es, mehrere Bildschirme in Reihe zu schalten („Daisy-Chain-Funktion“). Darüber hinaus unterstützt der DisplayPort sowohl G-Sync als auch Freesync.
  • HDMI: HDMI-Kabel sind bei der Verbindung von Fernseher, Spielekonsole, Blu-Ray-Player und Co. sowie bei Monitor und PC etabliert. Fürs Heimkino ist HDMI immer noch der Standard und nach wie vor eine sehr gute Wahl – nicht zuletzt aufgrund seiner großen Verbreitung und Kompatibilität.

Um sicherzustellen, dass alle von dir gewünschten Features geboten und unterstützt werden, solltest du immer darauf achten, um welche Versionsnummer es sich bei dem eingebauten Anschluss handelt. Diese sollte möglichst immer die aktuellste sein, um die beste Performance zu liefern.

Glossar
  • DisplayPort: Anschluss zur Übertragung von Bild und Ton
  • HDMI: High Definition Multimedia Interface; Anschluss zur Übertragung von Bild und Ton
  • 16K: Auflösung von 15.360 x 8.640 Pixeln
  • ARC: Audio Return Channel; Feature, das bei Kabeln die Übertragung von Tonsignalen ermöglicht
  • eARC: enhanced Audio Return Channel; Feature, das bei Kabeln die Übertragung von Tonsignalen ermöglicht; verbesserte Version von ARC
  • HDR: High Dynamic Range; Bildtechnologie, die besonders großen Farbumfang und hohe Kontraste ermöglicht
  • CEC-Schnittstelle: Consumer Electronics Control; Schnittstelle zur Steuerung miteinander verbundener Geräte
  • Daisy-Chain-Funktion: ermöglicht es, mehrere Monitore in Reihe miteinander zu verbinden
  • DSC: Display Stream Compression; Komprimierung des Datenstroms bei der Übertragung
  • G-Sync: Technologie für dynamische Anpassung der Leistung von Bildschirm und Grafikkarte; per DisplayPort möglich
  • Freesync: Technologie für dynamische Anpassung der Leistung von Bildschirm und Grafikkarte; per DisplayPort möglich
  • Variable Fresh Rate: ähnliche Harmonisierung wie bei G-Sync/Freesync bei HDMI
  • ALLM: Auto Low Latency Mode; Modus für möglichst geringe Verzögerungen bei Videospielen
Redakteurin Julia

Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!

Mit ihren professionellen Produktberatungen verstärkt Julia die Redaktion schon jahrelang in allen Bereichen. Als digitalaffiner Öko interessiert sie sich gleichermaßen für Technik wie für Nachhaltigkeit.